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Ein Gefangener namens Ryan Adams
Hört, liest und schreibt und macht Sachen
Edmund Epple ist selbst über die Tatsache schockiert, daß er nun bereits seit über 33 Jahren einen Platten-und Buchladen in Landsberg am Lech hat. Aber ganz nach dem Motto "Ein guter Betrieb funktioniert sogar, wenn der Chef anwesend ist" freut er sich, wenn ihm seine Mitarbeiter hin und wieder frei geben. Dann schreibt er gerne über Musik, Kultur und was ihm sonst so in den Sinn kommt, zb in seinem eigenen Blog und Newsletter. Im Stadttheater Landsberg kennt man ihn auch als Planer der Musikserie.
Wenn morgen das neue Album von Ryan Adams "Prisoner" erscheint, wird es wieder ein paar Leute weniger geben, die ihn immer noch für den Typen halten, der für "Summer Of '69" verantwortlich war. In Kritikerkreisen ist Ryan Adams ohnehin ein alter Hut und zunehmend in Ungnade gefallen. So häufen sich bereits wieder die na-ja Kritiken. Die SZ hat nun ein wirklich gutes und lesenswertes Interview mit ihm geführt. Das kann jeder lesen. Ob man mit Ryan Adams was anfangen kann oder nicht. Es reicht aus, sich ganz allgemein für das zu interessieren, was wir Kunst und Kultur nennen.
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: Dan Hallman/Invis... sueddeutsche.de
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Wie furchtbar! Bei diesen beiden Referenzen bin ich gleich wieder 'raus: >> Meine beiden liebsten romantischen Songs aller Zeiten, die mir jedes Mal den Atem rauben, wenn ich sie höre, sind auf demselben Album: "Well I Wonder" und "That Joke Isn't Funny Anymore" von The Smiths auf dem Album "Meat Is Murder". <<
Diesen grässlichen unromantischen Nöl-"Gesang" - in Verbindung mit dem peinlich billig programmierten Drum-Computer - kann ich so wenig ertragen, dass mir die mögliche Romantik des Texts ewig verborgen bleiben wird.
Ich würde sagen: angesichts des Sounds der neuen Platte wird es erstmals wieder mehr Leute geben, die ihn mit Bryan verwechseln.