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Pop und Kultur

Justin Timberlake: Blockhütte oder Dancefloor?

christina mohr
Freie Autorin

Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.

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christina mohrDienstag, 06.02.2018

Es ist ja eine Sache, ob man ein neues Pop-Album als musikalisch gut oder misslungen empfindet – die Rezeption von Kunst ist schließlich Geschmackssache.

Etwas anderes ist aber durchaus die Marketingkampagne rund um eine Veröffentlichung – oder, im Musikgeschäfts-Sprech: das Rollout, das je nach Budget mehr oder weniger TamTam im Vorfeld des Erscheinens beinhaltet. Gut eingefädelt, wird schon Wochen vor dem eigentlichen Ereignis ein möglicher Imagewechsel des/der Künstlers/in sichtbar, oder der thematische Überbau des Albums.

Am Beispiel der "versemmelten" Werbekampagne rund um das "versemmelte" neue Album von Soft-Soulboy Justin Timberlake, der sich als bodenständiger, sich auf seine Wurzeln besinnende "Man of the Woods" einerseits inszeniert – und gleichzeitig aber auch den sexy Dancefloor bedienen will. "Wer hat das durchgewunken?", fragt Zeit-Autor Daniel Gerhardt – am Ende des Artikels wünscht man sich glatt *NSYNC-Zeiten zurück, als die Imagefragen noch klar waren.

Justin Timberlake: Blockhütte oder Dancefloor?

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