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Technologie und Gesellschaft

Dystopie in San Francisco: Wie Roboter Obdachlose verjagen

Emran Feroz
Journalist
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Emran FerozMittwoch, 20.12.2017

In vielen Städten dieser Welt, auch in den USA und Europa, werden obdachlose Menschen weiterhin als ein "Problem" angesehen, was dem Stadtbild schadet.

In San Francisco patrouillieren nun Roboter, die Obdachlose daran hindern sollen, Zelte oder anderweitige Schlafplätze aufzuschlagen. 

Die Roboter benutzen Laser und Sensoren, um derart "kriminelle Aktivitäten" zu wittern. Eingegriffen wird von den Maschinen allerdings [noch] nicht. Ein Alarm wird ausgelöst und an verantwortliche Menschen weitergeleitet.

Der Eigentümer des Roboters, San Francisco SPCA, meldete bereits "Erfolge" im Kampf gegen die Obdachlosen. Die Organisation setzt sich für Tierrechte ein.

Tierrechte. Aber Menschen mit Robotern verjagen. Zynischer geht's wohl kaum, oder? 

Die Behörden der Stadt haben SPCA bereits aufgefordert, ihren Roboter, der auf den Namen K9 hört, wegzuschaffen. Für jeden weiteren Einsatztag ohne Genehmigung der Behörden wurde eine Strafe in Höhe von 1.000 Dollar angedroht. 

Gebaut werden die K9-Roboter von einer Firma namens Knightscope. Das Ziel der Arbeit: Die Bekämpfung von Kriminalität. 

Knightscope stellt seine Roboter für sieben Dollar pro Stunde zur Verfügung, was billiger ist als ein menschlicher Sicherheitsmann

Für viele Unternehmen ist das verlockend. Zu den Kunden der Firma gehören u. a. Microsoft und Uber. 

Dystopie in San Francisco: Wie Roboter Obdachlose verjagen

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