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Eine Kulturgeschichte des Selfies
Redakteurin
Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.
Beim Stichwort Selfie denkt der Großstädter vielleicht zuerst an die Touristen, die sich vor Denkmälern abknipsen, ohne sich das Bauwerk überhaupt anzuschauen. Der ein oder andere Lehrer mag an seine SchülerInnen denken, die beständig damit beschäftigt sind, sich für Instagram ins rechte Licht zu rücken. Doch Selbstportraits dieser Art sind kein Phänomen, das es erst gibt, seitdem Smartphones die Welt erobert haben. Die Kuratorin und Kunsthistorikerin Ana Peraica gibt in dem Buch "The Culture of the Selfie" einen Einblick in die Welt der Selfies und es ist beachtlich, wie weit die Geschichte tatsächlich zurückreicht. Dabei untersucht Peraica nicht nur verschiedene Epochen, sondern auch die unterschiedlichen Stile des Selbstportraits. Ein toller, fundierter Beitrag zur Netzdebatte – aus kunsthistorischer Sicht! Das Buch ist unter dem Link frei als PDF abrufbar.
Quelle: Ana Peraica Bild: Markus Koller, CC... EN networkcultures.org
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