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Geboren in Hamburg vor absurd langer Zeit und dort immer noch lebend. Seit 30 Jahren als Journalist in wechselnden Bereichen tätig, seit 2000 vor allem bei brand eins: bis 2007 in der Heftredaktion, seit 2010 hauptsächlich bei brand eins Wissen, wo Sonderhefte und Corporate Publishing beheimatet sind. Zwischendurch beim Food-Magazin Effilee. War auch schön. Schwerpunkte? Nö. Schreibt über alles, was ihn interessiert: Stadtentwicklung, Digitalisierung, Musik, Essen, Wissenschaft, Comics, Unternehmensorganisation, Logistik, Logik, Menschen. Vor allem Menschen. Menschen sind immer interessant. Immer. Schlechte Gewohnheit: Schreibt in Kurzbiographien über sich in der dritten Person. Fürchterlich. Aber nicht zu ändern.
Daisy Voisin ist die Queen of Parang, einem auf Trinidad & Tobago entstandenen Musikstil, der ursprünglich von den spanischsprachigen Einwohnern zu Weihnachten gespielt wurde. Damals zogen die Bands von Haus zu Haus, wobei sie natürlich weder Schlagzeug noch Bass mitschleppten, und so klingt die Musik leicht, fast schwebend: das Flirren kleiner Zupfinstrumente (Gitarre, Mandoline, Cuatro) und das überschaubare Tröpfeln ebenso kleiner Percussion trifft auf euphorischen, vielstimmigen Gesang.
Parang ist in der westlichen Welt weitgehend unbekannt, was wohl auch mit der weltweiten Dominanz angloamerikanischer Popkultur zu tun hat. Anders erging es zum Beispiel dem Calypso, der ebenfalls auf den Karibikinseln entstand, doch Calypsoplatten wurden eben lange Zeit fast ausschließlich in den USA aufgenommen, Calypsonians beschäftigten sich in ihren Texten oft mit US-Politik oder -Kultur, und einige Künstler, wie der King of Calypso Mighty Sparrow, lebten sogar in den Vereinigten Staaten. Auch die auf Trinidad & Tobago erfundene Steel Drum Music fand über die USA in die Welt – vielleicht weil sie anfangs auf Ölfässern aus der industriellen Ölförderung gespielt wurde, die selbstverständlich von britischen und US-Firmen dominiert wurde? Für Parang gab es solche Brücken jedenfalls nicht.
In ihrer Heimat ist Daisy Voisin, die beim Singen immer einen Blumenstrauß in der Hand hielt, bis heute eine Legende: Die 1991 im Alter von 66 Jahren gestorbene Sängerin hat zwar erst mit 46 professionell zu singen begonnen, gilt aber immer noch als beste Parang-Interpretin. Obwohl es genug Nachwuchs gibt: Die Parang-Kultur ist sehr lebendig, mit dem rhythmusbetonten Soca-Parang gibt es auch eine modernisierte Version, und inzwischen interessieren sich Menschen aus der westlichen Welt sogar für die Wurzeln dieser Musik.
Quelle: Itsnt/Youtube Bild: Itsnt EN youtube.com
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...ganz wunderbar! Noch nie gehört und gleich geliebt...